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Lively cities, tradition and a rice hat

Lively cities, tradition and a rice hat

Lebendige Städte, endlose weiße Strände, vielfältige Vegitation, Pagoden und berühmte historische Bauwerke sowie eine leidliche Kriegsvergangenheit. Vietnam ist ein faszinierendes und vielfältiges Land mit einer langen Geschichte und vielen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten. Unsere selbst arrangierte und organisierte Reise durch dieses Land hat uns vom Noren in den Süden geführt. Der Flug ging von Wien nach Bangkok (AUA) und weiter nach Hanoi (Thai Airways).

Hanoi, die Hauptstadt Vietnams

Zu den Highlights von Hanoi gehört zum einen die Bierstreet (in der auch unser Hotel lag), dem Hoan Kiem Lake mit seiner bezaubernden Promenade inklusive dem Ngoc Son Temple mit Schildkröte, die der Legende nach ein besonderes Schwert bewachte, sowie ein Besuch im Wasserpuppentheater. Letzteres hatte ich lange belächelt, aber Aufgrund des doch sehr geringen Eintrittspreies angesehen und ich kann folglich nur sagen: das muß man einfach einmal erlebt haben😁. Des Weiteren ist ein Highlight das Ho Chi Minh-Mausoleum, unweit davon entfernt das Vietnam Military History Museum, sowie ein Besuch des Literaturtempels. Ein absolutes Muss ist abends die Train Street in Hanoi. Hier gibt es sehr gemütliche Lokale eine Nasenspitze (und hier meine ich wirklich rund 50cm) vom durchfahrenden Zug entfernt!

Tags drauf ging es weiter zu einer dreitägigen Reise rund um Hanoi. Nach rund zwei Stunden Fahrzeit erreicht man den Hafen der Halong Bay (nach einem Stopp auf einer der unzähligen Perlenfarmen), und steigt hier auf ein kleines Shuttleboot um, dass einem zu seiner Unterkunft auf dem Wasser bringt. Bei uns war es die La Regina, einem unglaublich schönen, schwimmenden Hotel das einem in eine längst vergangene Zeit versetzt. Wir hatten das Glück die Halong Bay nebelfrei und bei ungetrübtem Sonnenschein zu erleben, eine Situation die in den diversen Reiseführern und Webseiten als sehr selten beschrieben wird. Nachmittags machten wir einen Zwischenstopp auf der Insel Cát Bà und erlebten die Trung Trang Höhle (Động Trung Trang). Am nächsten Morgen, kurz vor dem Check-out stand noch eine Kanu bzw. Bootsfahrt durch eine der unzähligen kleineren Buchten auf dem Programm. Nach rund 4 Stunden Fahrt (gefühlt war es um einiges mehr) waren wir an unserem zweiten Ziel angekommen, der trockenen Halong Bay wie man sie nennt – Ninh Bình. Mit dem Fahrrad ging es am nächsten Morgen weiter zum Temple of Emperor Le Dai Hanh (Đền thờ Vua Lê Đại Hành). Von diesem hoch, rund 500 Stufen auf den Hang Mua (Flying Dragon Mountain, Hang Mua Pagode) mit einer unglaublichen Aussicht auf den Fluss Tam Cốc, der danach auch mit einem Boot befahren wurde.

Hoi An, die historische Stadt

Mit einem Inlandflug der Vietnam Airlines ging es weiter nach Da Nang und von dort mit dem Shuttle nach Hoi An. Hoi An ist eine Art Mischung aus vietnamesischen, japanischen, chinesischen und europäischen Einflüssen. Sie ist berühmt für ihre verspielten Laternen, die in der ganzen Stadt zu finden sind und die Stadt am Abend faszinierend erleuchten. Tags darauf ging es mit dem Fahrrad zu den Reisfeldern der Umgebung, den Erdboden mit dem Wasserbüffel pflügen sowie Reis anpflanzen. Alles in Allem war es eine wirklich sehr nette Tour die uns das Land und die Menschen ein wenig näher brachte (Morning Glory!). Der Abschluss der Tour war eine Fahrt mit einem Bambuskorbboot und die Zubereitung eines vietnamesischen Omeletts. Am Abend besuchten wir die Hoi An Memories Show, die wirklich einzigartig opulent war. Am darauffolgenden Tag ging es zuerst in Richtung Marble Mountain (Marmorberg) zu einem Buddhistischen Tempel (Chùa Linh Ứng Ngũ Hành Sơn) und der unglaublich schönen Llinh Nham Cave. Mit einem letzten Blick über die Landschaft verabschiedeten wir den Marmorberg und fuhren weiter der Küste zur nächsten Attraktion, Khu Văn hóa phẩm Phật giáo – der größten Buddha Statue in Vietnam, dem Lady Buddha.

Den Nachmittag nutzen wir, um uns in Hoi An ein wenig umzusehen und vor allem um die alte japanische Brücke (Chùa Cầu) aus dem 16. Jahrhundert zu bestaunen. Leider sahen wir diese nur bis auf die Fundamente zerlegt – im wahrsten Sinne des Wortes, da sie derzeit komplett restauriert wird. Tags darauf ging es weiter mit dem Mountain Bike (rund 30km) quer durch Hoi An bis in die Provinz Duy Xuyen und von dort weiter in Richtung My Son, einer hinduistischen Tempelstadt mit dem Status Weltkulturerbe. Der letzte Tag in Zentralvietnam war rund um Hue gewidmet, dem Parfümfluss, der alten Palastanlage mit der verbotenen Stadt (von 1802 bis 1945 Sitz des vietnamesischen Kaisers), sowie dem Mausoleum von König Tu Doc gewidmet.

Ho-Chi-Minh-City, ehemals Saigon genannt

Tags darauf war es wieder einmal soweit und der Flug mit Vietnam Airlines nach Ho-Chi-Minh-City dem ehemaligen Saigon stand am Programm. HCMC (vietnamesisch Thành phố Hồ Chí Minh) ist die größte Stadt und das wirtschaftliche Zentrum Vietnams und das merkt man auch sehr rasch. Den Tag nutzend sahen wir uns den Wiedervereinigungspalast, die Kathedrale Notre Dame von Saigon – die aber leider für Bauarbeiten eingehaust wurde sowie das Alte Postamt von Saigon an. Einen tollen Abschluss bildete die Aussicht vom Skydeck aus dem 49 Stockwerk des Bitexco Financial Towers. Am nächsten Morgen stand unsere letzte 2-tägige Reise in Richtung Mekong Delta in der Chronologie. Unsere Fahrt, führte uns zur Vinh Trang Pagoda in der Nähe von My Tho unweit des Mekong River entfernt. Der Mekong River selbst, ist einer der 12 längsten Flüsse auf der Welt, durchquert 6 Länder und ist damit die Lebensader Südostasiens.

Am nächsten Morgen war um 5 Uhr aufstehen angesagt, denn bereits um 6 wurden wir wieder von unserem Reiseleiter abgeholt und es ging weiter zum Floating Market. Danach weiter zu einer Reisnudelproduktion, einer Fahrt mit dem Rad durch die Gegend und abschließenden Mittagessen mit selber Kochen. Am Nachmittag ging es wieder nach HCMC zurück und ein paar Märkte wurden noch erkundet. Abends entdeckten wir ein sehr cooles Lokal „dem Nhau“ das durch ein abenteuerliches Stiegenhaus in den 4 Stock führte und trotzdem sehr leckeres Essen bot. Den letzten Tag in Saigon widmeten wir dem Kriegsreste-Museum – das doch ein wenig auf die Stimmung drückte, sowie dem Saigon Zoo and Botanical Garden. Abends schlenderten wir durch die Bui Vien Street, der Partymeile von Saigon und genossen das Essen im „The View“ hoch über der Stadt. Der Abschluss bildete das nette Lokal „Sac„.

Phu Quoc, ein echter Geheimtipp unter Reisenden

Als letzte Station der Vietnam Reise und auch ein wenig zur Entspannung, verbrachten wir ein paar Tage in Phu Quoc, einer kleinen Insel am Golf von Thailand. Man merkt schnell, dass die Insel vom Massentourismus noch verschont geblieben ist. Wunderschöne weiße Sandstrände, eine üppige Regenwald ähnliche Vegetation, herzliche Einheimische und eine entspannte Atmosphäre bewog mich hier auch auf das Motorrad zu steigen um die Insel zu entdecken. Bei einem letzten Ausflug erkundeten wir die Einkaufsmöglichkeiten, eine Pfeffer Farm sowie eine kleine Wanderung zum Suoi Tranh Waterfall. Am Ende ging es wieder mit der Vietnam Airline von Phu Quoc nach Ho-Chi-Minh-City und von dort mit Thai Airways nach Bangkok und anschließend mit AUA wieder zurück nach Wien. Alles in Allem doch ein Weilchen unterwegs.